BlutMond

Der Beschluss bei der nächsten Mondfinsternis dabei zu sein, stand eigentlich schon sehr Lange fest. Bei nächsten werde ich wohl wieder mit meiner Kamera los gehen.

Zwei Fehler habe ich allerdings bei der Location-Wahl getroffen. Zum einem hätte ich mir frei nehmen sollen, zum anderen, habe ich die Postion des Blutmondes falsch geschätzt. Der Erste Fehler führte zur Location Mittelstation der zweite Fehler zur Entscheidung mein geliebtes 50ger nicht mit zu nehmen und stattdessen das 30ger ein zu packen.
Problem der Mittelstation, Sie ist etwas zu weit oben. So rutscht auch der Mond noch weiter nach oben und entfernt sich somit vom Horizont. Zum Zeitpunkt der Mondfinsternis war er auch am weitesten von irgendwelchen markten Bergen entfernt (Zugspitze, Daniel, Kramer). Für meinen Geschmack war er dadurch zu klein für das 30ger. Die Alterntive 70mm war dann schon wieder zu „zoomig“ und es ist keine Landschaft darauf zu sehen. Ein Beispiel-Bild:

Lunar Ecplipse and SuperMoon Blutmond

Das Bild musste dann auch durch den Photoshop. Denn es ist eine Panorama-Aufnahme bestehend aus vier Hochformat aufnahmen. Durch die sehr lange Belichtung von 30 Sek. ist der Mond auch entsprechend unscharf. Der Mond selber stammt aus einer gezoomten Aufnahme. Außerdem wurde der Mond leicht vergrößert (Aber nicht wirklich sehr viel). Die Position ist allerdings korrekt.
Mir ging es beim dem Fake nicht darum einen Möglichst großen Mond, oder einen Mond hinter einem Berg zu zaubern, sondern den Mond wieder etwas schärfer bzw. ohne Bewegungsunschärfe zu zeigen.
Die weiteren, in Lightroom und Photoshop durchgeführten Korrekturen, sind nicht weiter erwähnenswert. Stichwörter: LR nach „Serge Rammeli„, PS: Helligkeitsanpassung mit Hilfe von Gradationskurven und Luminanzmasken.

Die LR Panofunktion hatte keine Probleme die dunklen Bilder zu verrechnen und macht eine guten Job.

Lunar Ecplipse and SuperMoon Blutmond

Hier die Aufnahme, aus der der Mond für das Panorama entnommen wurde.
Anpassungen fanden nur in Lightroom statt. Mit Fokus auf dem Mond bei dem speziell die Kontraste erhöht wurde.
Da meine Pentax K-7 noch Schwierigkeiten mit High ISO aufnahmen hat. wurde der Schwarzpunkt für den Himmel weiter ins dunkle verschoben, dadurch geht wohl der ein oder andere Stern flöten. Diese Anpassung geht recht einfach mit invertierten Kreisauswahlen. Gut dass der Mond rund ist. In dieser Auswahl wurde auch noch der „Schärfe-Regler“ Richtung „unscharf“ verschoben, mit dem Ziel, dass Bild etwas zu entrauschen.

Es gab noch einen Grund für die Location, Mittelstation. Der Nebel. Seit dem 18.09. gab es mit Ausnahme von einer Nacht. Hochnebel und somit keine Sicht auf den Himmel, außer von Zugspitze aus. Somit war es mir auch nicht möglich die genaue Postion des Mondes zu erahnen. Glücklicherweise verzog sich der Nebel in der Nacht.

Mein persönliches Lieblingsbild entstand nachdem der Blutmond den Kernschatten der Erde wieder verlässt. Denn zu diesem Zeitpunkt zog eine Nebelbank um die Waxensteine und wurde ein wenig Mystisch vom Mondlicht beschienen.

Lunar Ecplipse and SuperMoon Blutmond

 

Das Bild entstand mit dem Sigma 30mm bei Blende 3,5 und 30 Sek und ISO 400. Mir gefällt, wie dass der Blutmond wie die Sonne rüberkommt. Dank der Beleuchtung von GAP wirkt es aber nicht wie eine Aufnahme am Tag. Dazu noch die Tolle Nebelbank und das noch immer dunklere leicht rötliche Licht des Mondes, der ja immer noch im Kernschatten ist.
Was mich verwundert ist der Schöne Stern der sich trotz ziemlich geöffneter Blende bildet.
Auch hier keine besondere Bearbeitung bzw. dass was beim ersten Bild steht, könnte auch bei diesem Bild stehen. Eine Ausnahme, die Ecken wurden hier noch deutlicher abgedunkelt. Auch mit der Absicht, dass es sich hier um eine Nachaufnahme handelt.
Das Foto habe ich auch bei 500px hochgeladen.

Vorläufiger Abschluss: zwei Detailaufnahmen des Mondes.

Lunar Ecplipse and SuperMoon Blutmond

Lunar Ecplipse and SuperMoon Blutmond

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es folgen noch zwei Bilder. einmal der Untergang des Blutmondes hinter dem Kramer. Es war ja nicht nur Mondfinsternis, der Mond befand sich auch auf einer Erdnahen Umlaufbahn. So gab es auch noch einen „SuperMond“ am Horizont. Mir kam er zu diesem Zeitpunkt wirklich etwas größer vor.
Das zweite Bild ist ein HDR-Pano. Aber beide Bilder sind noch in der Entwicklung und werden nachgereicht.

[flexmap id=’2′]

**Das ist der erste Blogeintrag, den es nicht auf dem Alten Blogsystem Koken gibt.