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Rund herum

Da der Wank mittlerweile zu meinem Hausberg geworden ist, stand seit längerem eine Tour nach ganz oben an. Sonst höre ich ja immer bei der Eckenhütte bzw. Mittelstation auf.
Die Wettervorhersage war wenig rosig. Starke Regenfälle ab 14:00Uhr. Also a) „früh“ los gehen und b) für alle Fälle auch noch einen Schirm mit nehmen.
Auch wenn bei dieser Tour nicht das fotografieren im Vordergrund stand, ist die Kamera immer mit dabei.
Wegen dem „Projekt Festbrennweite„, war nur das Zeiss Planar T* 50mm F1/4 mit dabei.

Tourdaten
Aufstieg über den Monisteig* und dessen Verlängerung zu Mittelstation. Nach einer guten Stunde Gehzeit lässt man die Mittelstation rechts liegen und folgt der Forststraße weiter zum nächsten Steig. An der Abzweigung angekommen führt die Straße zur „Dachs-Kapelle“ wieder zurück ins Tal. Links beginnt der „Hüttlsteig“ Richtung Esterberg-Alm, rechts beginnt der Steig den wir gegangen sind zum „Farchanter-Kreuz“. Ob der Steig einen besonderen Namen hat ist mir nicht bekannt. nach einer weiteren Stunde ist man dann am Farchanter-Kreuz und hat einen tollen Blick nach Ettal und ins Unterland. Nach weiteren 15 Minuten steht man dann am Gipfelkreuz des Wanks.
*Schmaler Pfad der hinter der Bank am Josefibichl in den Wald führt. Der Steig trift bei der sog. „Drei Faltigkeit“ auf die Forststraße zu Eckenhütte. Von da Weg sind es noch ca. fünf bis sieben Minuten zur Eckenhütte.

Bildidee
Vom Wank starten gelegentlich noch Paraglider. Deswegen gibt es dort oben eine „Startrampe“. Diese Holzrampe führt erst gerade aus und fällt dann später steil ab.
Wenn man davor steht möchte man am Liebsten seine Flügel ausbreiten und mit Anlauf über die Kante springen um dann majestätisch ins Tal zu schweben. Schon war die Bildidee geboren.
Also Schirm und Kamera ausgepackt. Testschüsse mit dem Vater durchgeführt. Schirm genommen, dem Vater die Kamera in die Hand gedrückt.
Der erste Versuch, gleich perfekt. und das Bild was vorher noch im Kopf war, konnte jetzt auf dem Kamera-Display bewundert werden.
Es gibt noch eine Version bei der ich auf der Rampe stehe, ich finde aber das „Hüpf“-Bild ist dynamischer und passt besser. Denke dafür ist es auch für Auswärtige leichter zu erkennen.

Nachbearbeitung
Kein Risiko, also Blende von F1.4 auf F5.6 schließen. Dazu kommt der ASPC-Sensor der K-7. Somit zu viel Tiefenschärfe. Die Hauptkorrektur bestand darin, der Landschaft etwas Unschärfe zu verleihen. In dieser Version ist die Rampe von vorne bis hinten scharf, in einer anderen Version bekommt auch die Rampe am unteren Bildrand etwas Unschärfe.
Zuschnitt und ausrichten des Bildes. Wichtig war es mir, dass die Kante der Rampe gerade ist.
Das weitere Reglerspiel in Lightroom ist Standard (Highlights dunkler, Shadows heller, Whites und Blacks „spreizen“**)
In dieses Bild wurde noch leicht entsättigt, die Lichter bekamen einen leichten Gelb- die Schatten einen leichten Blau-Stich.
Zum Abschluss noch eine Vignette um den Blick des Betrachters noch mehr auf mich zu Konzentrieren.
Obligatorisch, Objektiv-Profil zuweisen.
**Mit gedrückter Shift-Taste auf den Regler bei Blackes und Whites Doppel-Klicken so wird der Weiß- und Schwarz-Punkt von Lightroom ermittelt. Alternativ kann man auch den Regel mit gedrückter „Alt“-Taste in die gewünschte Richtung ziehen. Bis eine Veränderung auftritt.

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Der Artikel wurde schon mal auf meinem alten Blogsystem veröffentlicht und ist eine reine Kopie. Hier der Link zum „alten“ Artikel

Paraglide Startramp on Mount "Wank"
ready 2 fly

 

Paraglide Startramp on Mount "Wank"
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